Neue Weiterbildungskultur gefordert - Nationale Weiterbildungsstrategie

von Christin Wegner

Die Eckpunkte der Nationalen Weiterbildungsstrategie wurden am 12. Juni 2019 von Bundesministerin Anja Kaliczek (BMBF) und Bundesminister Hubertus Heil (BMAS) in Berlin vorgestellt.

Gemeinsam legen Bund, Länder, Wirtschaft, Gewerkschaften und die Bundesagentur für Arbeit mit der Nationalen Weiterbildungsstrategie die Richtung vor, um den Menschen die berufliche Teilhabe am digitalen Wandel zu ermöglichen.

Um die Herausforderungen, die durch die Veränderungen in der Arbeitswelt enstehen, zu bewältigen, muss Weiterbildung als selbstverständlicher Teil des Lebens verstanden werden und resultiert in einer veränderten Weiterbildungskultur.

Folgende Handlungsziele wurden durch die Beteiligten herausgearbeitet:
1. Die Transparenz von Weiterbildungsmöglichkeiten und -angeboten unterstützen
2. Förderlücken schließen, neue Anreize setzen, bestehende Fördersysteme anpassen
3. Lebensbegleitende Weiterbildungsberatung flächendeckend vernetzen und Qualifizierungsberatung insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen stärken
4. Die Verantwortung der Sozialpartner stärken
5. Die Qualität und Qualitätsbewertung von Weiterbildungsangeboten prüfen und stärken
6. Erworbene Kompetenzen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der beruflichen Bildung sichtbar machen und anerkennen
7. Fortbildungsabschlüsse und Weiterbildungsangebote entwickeln
8. Bildungseinrichtungen als Kompetenzzentren für berufliche Weiterbildung strategisch weiterentwickeln
9. Das Personal in der Weiterbildung stärken und für den digitalen Wandel qualifizieren
10. Die strategische Vorausschau stärken und die Weiterbildungsstatistik optimieren

Pressemitteilung BMBF:
https://www.bmbf.de/de/nationale-weiterbildungsstrategie-beschlossen---gemeinsam-fuer-eine-neue-8860.html

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